
Wie würdest du die Welt gestalten? Rawls' Gedankenexperiment für faire Entscheidungen
John Rawls' "Schleier des Nichtwissens" ist ein geniales Werkzeug gegen unsere eigene Voreingenommenheit. Die Idee: Entscheide über Regeln, ohne zu wissen, welche Position du einnehmen wirst. Plötzlich denkst du aus allen Perspektiven gleichzeitig. Das funktioniert im Team bei der Projektverteilung, in der Familie bei Haushaltsregeln und in gesellschaftlichen Debatten. Die Methode hat Grenzen – völlige Neutralität ist unmöglich und individuelle Bedürfnisse bleiben verschieden. Trotzdem hilft sie uns, fairere Lösungen zu finden, die nicht nur unseren eigenen Interessen dienen.

Wie du mit Aristoteles' goldener Mitte dein Leben kalibrierst
Sparst du alles für deinen Traumurlaub oder lebst du von der Hand in den Mund? Wie du mit Aristoteles' goldener Mitte dein Leben kalibrierst.
Wann hast du das letzte Mal gehört: „Du musst die goldene Mitte finden“? Wahrscheinlich, als du zu viel gearbeitet, zu viel Geld ausgegeben oder zu wenig Sport gemacht hast. Aber was ist diese "Mitte" eigentlich?
Die meisten von uns denken dabei an einen langweiligen Kompromiss. Mittelmaß. Etwas, das uns weder glücklich noch unglücklich macht. Doch das ist die größte Fehlinterpretation aller Zeiten – eine echte Denkfalle.
Aristoteles, der wahrscheinlich klügste Denker der Antike, wusste das schon vor über 2.000 Jahren. Er nannte die goldene Mitte die Mesotes-Lehre. Sie beschreibt nicht den Durchschnitt, sondern das perfekte Maß für dich. Ein Maß, das nicht statisch ist, sondern sich dynamisch an deine Umstände anpasst.

Schatten oder Wirklichkeit? Was Platons Höhlengleichnis uns heute lehrt
Platons Höhlengleichnis gehört zu den bekanntesten Bildern der Philosophie. Es fragt, ob wir Wirklichkeit erkennen – oder nur Abbilder davon. Der Artikel zeigt, warum diese Frage bis heute aktuell ist, und verbindet Platons Gedanken mit Psychologie, Medien und Alltag.